Hundeschule an der FSG: Wie sich Kinder gegenüber Hunden richtig verhalten lernen!

Immer wieder sind in der Presse Berichte über Übergriffe von Hunden auf Kinder zu entnehmen. Meist führen mehrere Faktoren dazu: Fehlendes Wissen zum Umgang und Wesen von Hunden und die nicht immer optimale Erziehung der Hunde. Den zweiten Punkt können wir nicht beeinflussen. Das kann allein der Hundehalter.

Beim erstgenannten Grund können wir als Schule eingreifen. Mit Herrn Hippke, Trainer bei der Hundeschule Holzgerlingen, konnte der Elternbeirat einen kompetenten Partner für diese Thematik an unserer Schule gewinnen. Es ist ihm ein Anliegen, Kindern das richtige Verhalten mit (fremden) Hunden spielerisch Nahe zu bringen. Die Hunde der Hundeschule sind ausgebildete Therapiehunde, die auch den Umgang mit Menschen beherrschen, die Angst vor Hunden haben.

Herr Hippke hat im Juli 2010 die 2. Klassen besucht. Vielleicht macht das Beispiel auch in den anderen Klassen Schule – der Trainer bietet auch Kurse für andere Jahrgangsstufen an.

Hundeschule Anbei einige Anmerkungen der Hundeschule
(www.hundeschule-holzgerlingen.de)

Kinder sind oft Opfer von Hunden, weil sie aus deren Sicht lauter falsche Sachen tun. Sie

  • machen ruckartige Bewegungen
  • knuddeln Hunde ganz fest, die darauf nicht immer vorbereitet sind
  • ziehen Hunde am Fell, an den Ohren, am Schwanz
  • schlagen und ärgern sie
  • laufen vor Hunden weg oder direkt auf sie zu
  • reißen die Arme hoch, wenn sie etwas in der Hand haben

Es ist dann oft nur eine Frage der Zeit, bis ein Unglück geschieht. Auch die Eltern spielen dabei eine Rolle. Viele vergessen, dass es sich bei Hunden um Tiere handelt. Viele Eltern reagieren heftig, wenn es um fremde Menschen und ihre Kinder geht, setzen aber ihre Kinder hochriskanten Hundebegegnungen aus.

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Diavortrag: Faszination Astronomie

Schon im November 2009, zur Woche der Schulastronomie im Rahmen des Jahres der Astronomie, war der Vortrag mit Professor Hanns Ruder von der Universität Tübingen geplant. Leider musste er wegen Erkrankung des Referenten zunächst verschoben werden.

Direkt nach den Faschingsferien, am Montag, den 22. Februar 2010, wurde die Veranstaltung nachgeholt – und etwa 150 kleine und große Gäste lauschten voller Spannung und Interesse den geduldigen und umfassenden Erklärungen von Professor Ruder. Natürlich gab es nicht nur trockene Fakten, sondern viele wunderschöne Bilder von Sternen und Planeten, Monden, kosmischen Nebeln, aber auch von den Sternwarten und Teleskopen, die man braucht für die Beobachtung all dieser Dinge.

Viele interessante Fragen wurden von den Kindern gestellt – ob das Wasser auf dem Mond genau gleich ist wie das auf der Erde, wie viele Sterne es denn insgesamt im Universum gibt, ob unsere Sonne einmal zu einem schwarzen Loch werden wird und was eigentlich passiert, wenn einer Sonne der Brennstoff ausgeht. Und all die, die nach einer Stunde noch immer nicht genug erfahren hatten, die durften auch noch ein Weilchen länger bleiben und sich ihre Fragen vom Referenten in kleinerem Kreis beantworten lassen.

Es war eine spannende und lohnende Stunde für bestimmt alle Besucher. Ein herzlicher Dank an Professor Ruder für seine Geduld und seine ansteckende Begeisterung für dieses interessante Thema.

Hubble
Dieser kosmische „Springbrunnen“ aus Sternen, Gas und Staub erstreckt sich über die Entfernung von 100.000 Lichtjahren.

Aufgenommen vom Hubble-Weltraum-Teleskop.

Quelle: ESA

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Das Adventshaus an der FSG war auch 2009 ein toller Erfolg

Zu Beginn der Adventszeit trafen sich am Montag, den 30. November 2009, wieder Schüler, Lehrer und Eltern zum traditionellen Adventshaus. Die Kinder konnten nach Herzenslust basteln und es sind wunderschöne weihnachtliche Dekorationen entstanden. Bunte Papiermobiles, die mit viel Geduld in Form gebracht wurden. Ein Kerzenständer aus Holz, den die Kinder im Schweiße ihres Angesichts selbst vom Ast sägten. Tannenzapfen-Männchen mit lustigen Frisuren und Gesichtern wurden gestaltet und kleine Papierelche zum Leben erweckt.

Für den besinnlichen Teil gab es eine Vorlesegeschichte, die ebenfalls viel Anklang fand. Es wurde gesungen, gelacht und getobt und nach den Aktivitäten konnten sich die Kinder bei luftigen Waffeln und Kinderpunsch stärken. Für die Großen gab es das Eltern-Café, das Dank der selbstgemachten Leckereien zum Verweilen und zu guten Gesprächen einlud.

Auch die tolle Arbeit der Kernzeit und die Aktivitäten des Fördervereins wurden vorgestellt.
Wer sich für diese Schulgemeinschaft einsetzen möchte, damit unsere Kinder auch weiterhin viel Unterstützung erfahren, der sei herzlich willkommen als passives oder aktives Fördermitglied.

Vielen Dank allen Beteiligten, die zu diesem guten Gelingen beigetragen haben!

Die finanziellen Einnahmen der Veranstaltung kommen der Materialbeschaffung für die nächste „Adventshaus“-Veranstaltung und den Elternbeirats- und Fördervereinskassen zugute.

Wir freuen uns aufs nächste Jahr!

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Diavortrag von Benjamin Waldmann: „Eisvogel, Smaragdeidechse & Co.“

Einem spannenden und sehr lehrreichen Vortrag konnten Kinder und Erwachsene am Nachmittag des 24. September 2009 in der Murkenbachaula beiwohnen. Benjamin Waldmann, Tierfotograf und Umweltexperte, hat durch seine wunderschönen Aufnahmen der heimischen Tierwelt und die vielen Details in seiner Moderation all seine Zuschauer gefesselt.

Sein Vortrag spannte einen Bogen über ein ganzes Jahr. Angefangen mit stimmungsvollen Winteraufnahmen, auf denen Höckerschwäne in klirrender Kälte auf einem Fluss mit Nebelschwaden zu sehen waren, ging es weiter mit dem Erwachen der Natur im Wald und auf Feldern. Fotos von Insekten des heißen Sommers wurden vorgestellt und weiter ging es mit buntem Herbstlaub, Rotwild und Hasen. Den Abschluss bildeten dann wieder einige Bilder in Schnee und Eis. .

Zur Auflockerung trugen auch immer wieder eingestreute Bilder von Planzen oder Landschaften bei, und natürlich spannende Geschichten – zum Beispiel die, wie man unsere heimischen Vögel beim Fressen fotografieren kann. Wer wusste schon, dass Salamander und Smaragdeidechsen in unseren Gefilden zu Hause sind? Wer kennt die verschiedenen Frosch- und Krötenarten? Wie steht es mit Schlangen? Gezeigt wurden giftige als auch ungiftige, wie z. B. die Äskulapnatter, die bis zu 1,80 m lang wird, zwar eine Rarität, aber im süddeutschen Raum schlängelt sie sich manchmal im Frühjahr auf Obstbäumen oder lebt in Komposthaufen. Übrigens ist das die Schlange, die auf manchen Apothekenschildern zu sehen ist.
Eisvogel

Herr Waldmann zeigte den Zuschauern, wie er seine Aufnahmen macht: Getarnt und bei allen Witterungen abwartend, bis das Motiv stimmt und er den Auslöser der Kamera drücken kann. Auf diese Art kann er die verschiedenen Vogelarten, die hier leben, fotografisch einfangen und seinen Gästen verdeutlichen, wie sie z. B. ihre Nahrung aufnehmen.

Wie kommt ein Eisvogel – Vogel des Jahres 2009 – an seine Nahrung im zugefrorenen Fluss? Woran erkennt man Männchen oder Weibchen? Was ist ein Star, ein Buntspecht oder eine Amsel?
Um Eidechsen, Salamander oder andere Reptilien zu sehen, muss man nicht nach Italien oder Griechenland fahren, nein, im Gegenteil – die Schwäbische Alb beheimatet viele dieser faszinierenden Tiere. Wer hätte das gedacht?

Umrahmt von klassischer Musik, passend zu bunten, atemberaubenden Fotos war dieser vom Förderverein der FSG organisierte Vortrag eine tolle Stunde sowohl für Jung und Alt.

Text: Tanya Waterman
Foto: Benjamin Waldmann

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Abenteuer Lesen: 1. Lesenachmittag an der Schulbücherei der FSG

Der Förderverein der FSG und die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Schulbücherei organisierten zum Schuljahresende am 21. Juli 2009 erstmals einen Lesenachmittag, um noch mehr Kinder auf das Angebot der Bücherei aufmerksam zu machen und an das Lesen heranzuführen.

Trotz strahlenden Wetters trafen sich am Dienstag Nachmittag etwa 40 Kinder und mehrere Mitarbeiterinnen der Bibliothek sowie engagierte Eltern in der Schulbücherei der Friedrich-Silcher-Grundschule. Anlässlich dieses (noch) außergewöhnlichen Ereignisses gab es nach einer kurzen Begrüßung zunächst ein paar Bücher vom Förderverein für die Schulbibliothek.

Dann stellten die sechs „Vorleserinnen“ je drei Bücher vor, aus denen sie anschließend auszugsweise vortragen wollten. Jede Gruppe suchte sich ein anderes Zimmer und schon ging’s los.

Mit Geschichten über Tiere, Ballett und Fußball, mit Märchen- und Zauberhaftem, Lustigem und Nachdenklichem war für Jungen und Mädchen von Klasse 1 bis 4 etwas dabei. Die Kinder, die bis zum Schluss blieben, konnten sich ein schönes Lesezeichen aussuchen. Den meisten Kindern schien es gut gefallen zu haben, sie waren interessiert und fanden es spannend. Einmal einfach nur zuzuhören und NICHT selbst lesen zu müssen, ist eben auch eine schöne Sache. Alle vorgestellten Bücher können in der Schulbibliothek ausgeliehen werden – die Damen vom Schulbücherei-Team freuen sich auf viele neue Besucher. Und einen Lese-Nachmittag gibt es bestimmt auch mal wieder!

 

 

Text: Sylvia Ehrler
Fotos: Isabell Ehrler

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Projekt Musiksaal mit Carmen Stallbaumer: Kinderkunst für Musik-Ambiente

Die Friedrich-Silcher-Grundschule hat ein musisch-künstlerisches Grundprofil. Um diesem Anspruch auch gerecht werden zu können, war eine Neugestaltung des Musiksaals dringend erforderlich.

Zunächst ließ die Stadt Böblingen dafür die Wände des Raumes komplett neu grundieren als Basis für eine Aktion, die die Künstlerin Carmen Stallbaumer zusammen mit allen Kindern der derzeitigen dritten Klassenstufe im Mai 2009 startete.

Ziel war es, durch gemeinsames künstlerisches Schaffen einen Raum so zu gestalten, dass es Spaß macht, in ihm zu musizieren. Die Bilder und Abbildungen an den Wänden, erzeugt durch Scherenschnitt-Technik auf selbst grundiertem Vlies, sollen eine fröhliche und positive Atmosphäre erzeugen.

Frau Stallbaumer begleitete das Projekt von Anfang an und durch diesen gemeinsamen Einstieg aller Akteure war es möglich, die Schüler schrittweise an die künstlerische Arbeit heranzuführen.

Die Kinder durften und sollten die Begeisterung für die Musik, ihre Liebe für „ihr“ Instrument oder unterschiedliche Musikrichtungen einbringen und sie waren mit vollem Eifer bei der Sache. Fleißig und gewissenhaft zeichneten und schnitten die Drittklässler unter bewährter Leitung von Frau Stallbaumer ihre Motive aus und lernten dabei viel über die Arbeit eines Künstlers – von der Gründlichkeit der Planung und Vorbereitung über die Sauberkeit bei der Arbeit und das Durchhaltevermögen, bis alle Details stimmig sind.

Und viel gelacht wurde dabei auch noch.

Projektergänzend wurden vom Förderverein der Schule neue Instrumente im Wert von 580 € angeschafft und die alte Schultafel generalüberholt.

Unter diesen Voraussetzungen können die Kinder im alten Musiksaal, der nun in „neuem Gewand“ erstrahlt, bald wieder mit Freude musizieren.

Ein herzlicher Dank an all die, die sich für dieses Projekt engagiert haben!

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Lesung von Bärbel Oftring: Wie fing alles an? – Die Entwicklungsgeschichte des Menschen

Am Mittwoch, 22.04.09 um 15 Uhr wurde der Wissensdurst der Schülerinnen und Schüler an der FSG gestillt, denn der Förderverein hatte die Biologin und Autorin Bärbel Oftring zur Lesung aus ihrem neuesten Buch zur Entwicklungsgeschichte des Menschen geladen.

Zahlreiche Kinder der Klassen 1 bis 4 als auch Kindergartenkinder waren im Publikum, auch die Kinder des naheliegenden Hortes Wasserwerk lauschten gespannt den Worten Frau Oftrings.

Sie erzählte, sie habe einige Sachbücher geschrieben und fragte, wer denn gerne schreibe und ob schon jemand ein Buch geschrieben habe. Einige Kinder erzählten begeistert von ihren eigenen Werken. Ein Trost für die Kinder, die nicht gerne schreiben, war, dass Frau Oftring dies als Schüler auch nicht gerne gemacht hat – sie aber nichtsdestotrotz heute Autorin ist.

Unter dem Motto ‚Wie fing alles an?‘, welches auch der Titel des Buches ist, erzählte sie, wie sie darauf kam, ein Buch zu schreiben, das darüber berichtet, woher der Mensch stammt und seit wann es ihn gibt. Sie brachte das Publikum schon zu Beginn zum Lachen, als sie ein Cartoon von Fred Feuerstein an die Wand warf und die Diskussion mit der Frage begann: ‚Gab es in der Steinzeit Dinosaurier?‘. Zur Veranschaulichung der Jahrtausende hatte sie ein Zollstock dabei, auf dem jede Farbe 5 Millionen Jahre darstellte, von damals bis heute. Alleine diese erste Frage erregte viel Teilnahme bei den eifrigen jungen Zuhörern.

Sie las einige Sätze Ihres Buches, das in die Zeit vor ca. 6 – 7 Millionen Jahre führte, nämlich zu den Menschenaffen. Vor ca. 5 Millionen Jahren lebten im Osten von Afrika die Vorfahren der Menschen, die Halbaffen, auch Lemuren genannt. Viele Kinder staunten als sie hörten, dass die Vögel die letzten Dinosaurier sind, die bis in die heutige Zeit lebendig geblieben sind. Weiter ging es im Buch mit der Frage ‚Wer war Lucy?‘ Die Antwort: Lucy war der versteinerte Rest eines Vormenschen, ein ganzes Skelett, das mit 52 Knochen gefunden wurde. Als man sie fand, lief der Beetles-Song ‚Lucy in the sky with diamonds‘, von dem Lucy ihren Namen bekam. Allerdings war das Geschlecht von Lucy nicht erkennbar. Viele Millionen Jahre später haben Forscher ein Kinderskelett gefunden, welches Lucy’s Baby genannt wurde. Als erwachsene Person war Lucy nur 1,20 m groß und 30 kg schwer. Lucy ging relativ aufrecht, zeigte ansonsten überwiegend tierische Merkmale. Damals fragte man sich, ob man sie aufgrund ihrer Merkmale einsperren musste oder frei laufen lassen konnte. Frau Oftring sagte den Kindern, dass sie im Löwentor-Museum in Stuttgart Funde vormenschlicher Wesen sehen können. Ein Junge fragte, woher man wisse, dass alles von einem Affen stamme? ‚Eine schwer zu beantwortende Frage‘ lautete die Antwort von Frau Oftring. Forscher hatten Ähnlichkeiten gefunden, z. B. anhand von Gebissmerkmalen. Teilweise konnten sie nur zu Ergebnissen kommen, indem sie mit vielen Menschen redeten, weil es, bis heute noch, ein sehr unklares Gebiet darstellt.

Zum Grölen und Nachahmen brachte die Autorin die Kinder als sie ihnen vorführte, wie der aufrechte Gang damals aussah. Dazu ging sie auf die Außenkante ihrer Füße und fiel dann auf die andere Seite. Nur die Fußspuren waren der Beweis, dass die Vormenschen aufrecht gegangen sind. Wieder weiter im Buch lautete die Frage ‚Wer war Homo habilis?‘ Übersetzt heißt Homo Mensch und habilis geschickt und er hieß so, weil er Werkzeuge angefertigt hat. Dann kam der Homo sapiens – der weise (kluge) Mensch. Danach der Homo erectus, der sich dadurch auszeichnete, dass er das Feuer zu beherrschen lernte und seine Angst davor überwand. Er war der Erste, der nach Asien und Europa zog, was ihm das Feuer ermöglichte.

Doch wie entstand damals Feuer?

Es gab ja keine Feuerzeuge oder Streichhölzer wie heute. Hierzu rieb Frau Oftring Feuerstein und Pyrith (Katzengold) aneinander und die Steine schlugen kleine Funken und rochen verbrannt. Jeder der Zuschauer durfte an die Steine riechen. Ein Mädchen berichtete sie habe dies mit ihrer Freundin versucht, doch vergeblich. ‚Klar‘, sagte Frau Oftring ‚das kann euch auch nicht gelingen, denn ihr braucht dazu mindestens ein Stein, in dem sowohl Schwefel und Eisen ist, was in Katzengold der Fall ist‘.

Es ging weiter im Buch: ‚Wer war der Neandertaler?‘ Die Antwort war, dass er sich aus dem europäischen Homo erectus entwickelt hat. Dann suchte Frau Oftring einen Freiwilligen. Zahlreiche Finger schossen hoch und genauso viele gingen wieder herunter als sie sagte sie suche einen Freiwilligen, der etwas vorliest. Ein Mädchen wurde auserwählt, die eine kurze Leserunde mit der Überschrift ‚Wie lebten Menschen in der Steinzeit?‘ hielt.

Am Schluss überreichte Frau Dr. Ehrler ein kleines Dankeschön an Frau Oftring. Bücher, die Sie geschrieben hat als auch das aktuell vorgestellte Buch ‚Wie fing alles an?‘ lagen zum Verkauf bei Frau Oftrings Tochter aus und selbstverständlich schrieb die Autorin in jedes Buch eine Widmung für den Käufer.

An diesem Nachmittag erfuhren die Kinder, dass Lesungen nicht bloß aus dem Vorlesen einer Person bestehen, sondern auch das Wissen der Zuhörer mit einbezogen wird. Eine unterhaltsame und lehrreiche Stunde war vorüber, für Kinder als auch für Erwachsene.

 

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Förderverein-Aktion „Neues Outfit für den Musiksaal“

Um dem Anspruch des musisch-künstlerischen Grundprofils der FSG gerecht zu werden, musste der Musiksaal mit neuen Instrumenten ausgestattet, die Tafel generalüberholt und auch der Raum als solches vollständig neu gestaltet werden.

Für neue Musikinstrumente stellte der Förderverein ein Budget von 580 € zur Verfügung. Seitens des Fördervereins ist die Musiksaal-Aktion erfolgreich abgeschlossen.

Herr Wittenzellner hat die Musikinstrumente für die Kinder bestellt, die inzwischen alle im Musiksaal untergebracht sind. Danke, Herr Wittenzellner – und den Kindern und LehrerInnen viel Freude und tolle Klangerlebnisse mit dem neuen „Handwerkszeug“.

Natalie Krüger und Sylvia Ehrler haben zudem in den Pfingstferien 2009 die Musiksaal-Tafel von der alten, teilweise stark in Mitleidenschaft gezogenen Farbe befreit und neu gestrichen. Die Tafel ist nicht ganz wie eine neue, sie wird aber so noch eine gute Weile ihren Dienst tun.

Im Anschluss an diese Fördervereins-Aktion startete die FSG dann im Mai 2009 das Wandgestaltungsprojekt mit der Künstlerin Carmen Stallbaumer – zusammen mit allen Kindern der damaligen dritten Klassenstufe.

 

Text: Dr. Sylvia Ehrler

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Chemie und Physik für junge Forscher beim Frühlingsfest der FSG

Beim Frühlingsfest der Friedrich-Silcher-Grundschule am 21.03.09 hatten junge Forscher die Möglichkeit, anhand zahlreicher Versuche aus Chemie und Physik ihr Wissen zu vertiefen und Neues zu entdecken. In den Räumen der Kernzeitbetreuung sowie im Musiksaal konnten die Kinder an zahlreichen Stationen experimentieren.

Was löst sich in Wasser? Verrührt man einen Löffel Zucker in einem Glas Wasser, lösen sich nach einer Weile die kleinen weißen Zuckerkristalle auf und das Wasser ist so klar wie vorher. Geht das auch mit Mehl? Mit Begeisterung konnten die Kinder rühren und herausfinden, ob sich auch Sand, Salz oder Kaffeepulver in Wasser lösen.

Dass die Tinte in einem Filzstift bei vielen Farben eigentlich aus verschiedenen Farben zusammengemischt wurde, konnten die jungen Forscher beim Filzstift-Wettrennen beobachten. Grüne Farbpunkte auf Filterpapier, in eine Schale mit Essigwasser getaucht, wurden in blaue und gelbe Farbstreifen getrennt. Auch schwarz und braun sind gemischte Farben, die sich so auftrennen ließen.

 

„Ist es Rotkrautsaft oder Blaukrautsaft?“ hieß es an einer Station, bei der der Rotkohlsaft durch Zugabe von Säuren wie Zitronensaft oder Essig rot wurde, bei Zugabe von Basen wie Waschpulver oder Natron dagegen blau oder grün. Denn diese Lebensmittel und Produkte haben versteckte chemische Eigenschaften: sie können sauer, basisch oder neutral sein. Der Rotkrautsaft enthält einen besonderen Stoff, einen so genannten Indikator, der seine Farbe verändern kann und so anzeigt, ob eine Lösung sauer oder basisch ist. „Was wird angezogen und was nicht?“ Anschaulich erfahren konnten die Kinder auch den Magnetismus: Wird ein Spitzer von einem Magnet angezogen, oder ein Stück Aluminiumfolie? Wie ist es mit Büroklammern? Wer hätte gedacht, dass 1-Cent-Stücke magnetisch sind, 20-Cent-Stücke dagegen nicht? Die kleinen Forscher spürten, dass die vom Magneten ausgehende Kraft andere Stoffe wie Papier, Holz oder Glas durchdringen kann. Und staunten, als sich Eisenspäne auf einer Glasplatte entlang der Feldlinien ausrichten, wenn man einen Magneten darunter hält.

 

Ein anderer Bereich war die Optik:

Hierzu waren Bilder mit optischen Täuschungen aufgehängt und Spiegelschrift musste entziffert werden. Experimente, bei denen mit Hilfe verschiedener Linsen ausprobiert werden konnte, welche vergrößern und welche nicht und mit welchen ein Brennpunkt erzeugt werden kann.

Mit Hilfe eines Glasprismas wurde ein künstlicher Regenbogen erzeugt: Genau so, wie Regentropfen das Sonnenlicht brechen, wenn es regnet und gleichzeitig die Sonne scheint, wurde weißes Licht aus einem Diaprojektor über das Prisma in seine Spektralfarben – oder Regenbogenfarben – zerlegt.

 

Ferner durfte das Reich der Biologie erforscht werden. Durch die neuen Mikroskope konnte die Beschaffenheit von Seesternen, Nüssen, Blüten, Komposterde mit Regenwürmern und noch einiges mehr untersucht werden.

Wer lieber mit Papier und Schere arbeitete, hatte dazu in der Pausenhalle die Gelegenheit. Geometrische Figuren wie Würfel, Pyramiden und Tetraeder, Konvektionsspiralen und Möbiusbänder wurden hier kreiert.

Auch die sportliche Seite kam nicht zu kurz, denn jeder konnte sein Glück beim Dosenwerfen ausprobieren. Ob durch Technik oder Glück, Hauptsache der Spaß stand im Vordergrund.

Durch den Kauf von Losen musste auch niemand mit leeren Händen heimgehen, denn es gab eine sehr gut bestückte Tombola, mit Preisen, die von der Stadt Böblingen und ihren Unternehmen dankenswerter Weise gestiftet wurden.

Für die Bewirtung war natürlich durch reichliche Kuchenspenden gesorgt. Während die einen ihre Neugierde bei den Versuchen stillten, die anderen sich sportlich betätigten, konnten sich Erwachsene wie Kinder bei einem Kaffee und Kuchen oder Brezel und kaltem Getränk gemütlich an den hierfür aufgebauten Tischen und Bänken in der mit bunten Luftballons geschmückten Pausenhalle zusammensetzen und austauschen.

 

Zahlreiche Besucher, sowohl Schüler, Eltern, Verwandte als auch Lehrer und Ehrengäste der Stadt Böblingen, verbrachten einen fröhlichen und lehrreichen Nachmittag und somit einen schönen Auftakt in den Frühling.

Das Fest, welches seitens des Förderverein der FSG ausgerichtet wurde, war ein voller Erfolg. Der Erlös von gut 700 Euro kommt vollständig der Schule zugute und soll dafür genutzt werden, den Musiksaal der FSG auf Vordermann zu bringen: Instrumente für den Musikunterricht sollen instandgesetzt, der Raum verschönert und Noten gekauft werden. Herzlichen Dank an den Förderverein!

Bericht: Tanya Waterman. Bilder: Tanya Waterman und weitere Eltern.

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Einsetzungsfeier von Kristine Stock – neue Schulleiterin der FSG

Bereits im August 2008 erhielt Frau Kristine Stock ihre Ernennungsurkunde zur neuen Schulleiterin der Friedrich-Silcher-Grundschule ih Böblingen. Die offizielle Amtseinsetzung fand in festlichem Rahmen am 20. Januar 2009 in der Aula am Murkenbach statt.

Herr Wittenzellner, Konrektor der Schule, eröffnete die Veranstaltung und führte durch die einzelnen Programmpunkte. Schulamtsdirektor Gerd Grafen vom Staatlichen Schulamt eröffnete den Reigen der Gratulanten und überbrachte mit Hinblick auf Frau Stocks Fachgebiet Musik beste Glückwünsche in musikalischem Fachjargon.

Der Erste Bürgermeister Andreas Brand meinte: „Frau Stock ist die richtige Person als Schulleiterin der Friedrich-Silcher-Grundschule – fachlich kompetent, verbindlich und verbindend. Sie hat den richtigen Weg eingeschlagen.“

Dekan Stefan Hermann, Natalie Krüger, stellvertretend für die Elternbeiräte der Friedrich-Silcher-Schule und Dr. Sylvia Ehrler für den Schul-Förderverein schlossen sich mit herzlichen Glückwünschen an. Für das Lehrerkollegium sprach Herr Wittenzellner die Hoffnung und guten Wünsche für eine kooperative und erfolgreiche Zusammenarbeit aus, die ja in den letzten vier Monaten bereits einen sehr guten Anfang genommen habe.

Frau Stock selbst schloss die Reihe der Redner, erzählte über ihren Werdegang mit der bemerkenswerten Tatsache, dass sie selbst ja ihre Grundschulzeit an der FSG verbracht habe und später auch ein Studienpraktikum hier absolvierte.

Ihre Ziele, den Kindern nicht nur Wissen, sondern auch Werte zu vermitteln, stellte Frau Stock klar heraus. „Das Ziel muss man früher erkennen als den Weg dorthin“, meinte sie. Frau Stock hofft auf eine gute Zusammenarbeit mit all denen, die sie bei ihren Zielen, Wissen und Werte an unsere Kinder zu vermitteln, unterstützen können – Schulamt, Kommune, Eltern, das Team von Lehrern und Lehrerinnen, Elternbeiräte und Förderverein.

Umrahmt wurde die Veranstaltung von Schulkindern, die mit ihren vorgestellten Tänzen und Liedern eine fröhliche Atmosphäre schufen.

 

Text und Bilder: Dr. Sylvia Ehrler

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